RETTUNGSHUBSCHRAUBER CHRISTOPH 14

Wasser- und Eisrettung

Bei  Eis-und Wasserrettungseinsätzen kann je nach Einsatzmeldung, Entfernung und örtlichen Gegebenheiten, zwischen zwei standardisierten Verfahren entschieden werden.

Zum einen besteht die Möglichkeit, dass Christoph 14 die Einsatzstelle direkt anfliegt.

Die Crew sichert hierbei die in Not geratene Person im Wasser mittels einer Rettungsschlinge, die vorher mit dem Rettungstau im Hubschrauber verbunden wurde. Die Einheiten des Wasserrettungsdienstes übernehmen vor Ort die Rettung, falls die gesicherte Person nicht ans Ufer geschleppt werden kann, denn hierbei muss sich der Patient aktiv an der Rettung beteiligen können.

Zum anderen wäre die Aufnahme eines Wasserretters möglich. Natürlich sollte die Aufnahme des Wasserretters im Nahbereich des Luftrettungszentrums Traunstein oder auf dem Anflugkurs zum Einsatzort geschehen. Um die Aufnahmezeit möglichst gering zu halten, sind auch Aufnahmepunkte der Wasserretter bei Christoph 14 vordefiniert.

Am Einsatzort wird der Wasserretter bei der in Not geratenen Person im Wasser abgesetzt und durch ihn gesichert.

Je nach Zustand des Patienten wird nun durch den Wasseretter das weitere Vorgehen entschieden.

Kommt der Wasserretter mit dem Zustand des Patienten und der Sicherung bis zum Eintreffen des Wasserrettungsdienstes alleine klar, dreht der Hubschrauber ab und fliegt zur Zwischenlandung ans Ufer.

Ist der Patient aber lebensbedrohlich gefährdet, wird er vom Wasserretter mittels Rettungsschlinge gesichert. Beide werden dann am Rettungstau von Christoph 14 über die Wasseroberfläche bis zum Ufer transportiert. Dieses Verfahren funktioniert auch bei entkräfteten ober bewusstlosen Personen.

 

Die Entscheidung, welches Verfahren zum Einsatz kommt, trifft die Crew von Christoph 14 nach Absprache mit dem Einsatzleiter der Wasserrettung, eines Wasserretters oder der Integrierten Leitstelle Traunstein.

RettungsdienstBergrettungWasser- und EisrettungZivil- und Katastrophenschutz